Der original Alu CIH Achshals neigt wohl ab einer gewissen PS Stärke/Drehmoment zu brechen. Da ich jetzt nur grob schätzen kann was mein Motor an PS wenn er fertig ist, gehe ich hier lieber auf Nummer sicher und verbaue den Stahlhals.
Es gibt darüber hinaus auch eine verstärkte Antriebswelle, nach Recherche gehe ich aber davon aus das die originale Antriebswelle mit meinem 2,4er zurechtkommt. Also hier wird nicht unnötig Geld verbrannt.
Update nach dem 9.7.17:
ACHTUNG !
Ganz GROßER Fehler hier auf eine verstärkte Antriebswelle zu verzichten.
Siehe Beitrag: Achshals gerissen / Antriebswelle verbogen
Man weiß nicht was den Knall verursacht hat, es könnte aber die originale Antriebswelle gewesen sein die ich in diesem Beitrag verbaut habe und die sich durch leichte Unwucht aufschaukelt, und dann einen Knick bekommt. Also. Aus Fehlern lernt man, zumindest die, die sich auch eine Maschine jenseits der 150 PS aufbauen und das hier lesen.
Mit dem Fehler habe ich die harte Schule durchgemacht, bekomme immer noch eine Gänsehaut wenn ich an den Knall bei fast Vollgas denke. Das hätte böse enden können.
Für das Blech ( bezahlbar und ersetzlich) oder sogar für das Fleisch (unbezahlbar und unersetzlich)
Den Achshals den Ihr hier seht gibt es ja so gar nicht mehr, liegt jetzt ja zum Teil auf der A7 oder als geschrottetes Relikt bei mir in der Halle.
- Erst einmal das alte Teil raus und zerlegen
- Traverse schon blank geschliffen und verzinkt. Mittellagergummi verstärkt und neues Mittellager. Das neue Mittellagergummi vorher kurz in heißes Wasser legen dann geht das einbauen viel leichter
- Achshals und Kardanwellenflansch auch verzinkt. Was man hier nicht sieht, ich habe auch ein neues Gummigeweih verbaut. Das über den Achshals zu bekommen war kein Spaß. Ging am Ende nur mit Ach und Krach. Sitzt dafür jetzt aber bombenfest. Da verdreht sich nichts mehr. Ich habe in Foren gelesen das manche das verstärkte Mittellagergummi wieder rausschmeißen weil es wohl schon alleine zu viel Vibrationen auf die Karosse übertragt und laut ist. Ich werde sehen, bzw. hören
- Die Laschen in der Traverse die das Mittellagergummi fixieren brechen gerne mal ab. So wie natürlich auch bei mir als das Mittellagergummi eingesetzt war und ich die Laschen zurückbiegen wollte. Auch hier ein Update: Die Laschen muss man gar nicht verbiegen um das Mittellagergummi einzusetzen. Die können so bleiben und es reicht wenn man das neue Gummi (Lager im Ring vorher schon eingesetzt) kurz in heissem Wasser aus dem Wasserkocher einlegt. Dann ist es schön weich und man kann es hervorragend reinfriemeln 🙂
- Ich habe mir ein schmales Stück 1mm Blech gebogen und dann angepunktet. Beim Schweißen ist Achtsamkeit gebogen und angepunktet
- Ist sowieso oben, also verdeckt, da muss es keinen Schönheitspreis gewinnen. Hauptsache hält das Gummi. Wobei ich mir gar nicht sicher bin ob man die Laschen eh alle braucht. Das Gummi sitzt ja wirklich Top. Egal, auch hier: sicher ist sicher
- Vorher habe ich zusätzlich noch die Traverse bearbeitet
- Das untere Gummi von der OHV Achse mit verbaut. Zwischengummigeweih und OHV Gummi habe ist ein wenig Luft, liegt also nicht ganz an um evtl. auftretende Vibrationen nicht noch zu verstärken
- Das sieht der Unterboden
- Das sehe ich. Alles bestens. Nachtrag bzw. Ergänzung zu dem verstärkten Mittellagergummi: auch hier alles bestens. Ausgiebig getestet und ich kann nicht nachvollziehien weshalb der ein oder andere damit nicht zufrieden ist. Absolut empfehlenswert. Aber jeder wie er möchte